Der Bryce Canyon ist eigentlich gar kein Canyon. Aber der Name hat sich eingebürgert. Definition «Canyon»: «Ein langes, tiefes, schmales Tal mit steilen Felswänden, das von fließendem Wasser in die Erde geschnitten wurde». Der Bryce Canyon wurde aber gar nicht von fliessendem Wasser in die Erde geschnitten, sondern entstand durch Erosion. Schön ist er trotzdem!
Die hübschen Gesteinsformationen, welche aussehen als würden Kinder mit nassem Sand am Strand hohe Skulpturen bauen, nennt man Hoodoo. Das gleichnamige Bier schmeckt übrigens vorzüglich. Ich habe es nur für diesen Artikel getestet 😊
Am Nachmittag des darauffolgenden Tages sind wir dann weiter zum Zion Nationalpark gefahren. Wir haben uns in den letzten Wochen leider der durchschnittlichen Anzahl Schritte der US-Amerikaner angenähert. Diese liegt bei 4774 pro Tag. Sprich, wir bewegen uns viel zu selten und so freuten wir uns alle auf den Spaziergang im Zion Nationalpark. Wie immer wurde die «Wanderung» mit übertrieben viel Zeit angegeben. 2-3 Stunden soll man einrechnen. Jaja, schon klar. Wir waren dann nach einer Stunde wieder zurück, obwohl wir noch eine Pause am Aussichtspunkt gemacht haben.
Anschliessend fuhren wir nach Las Vegas zurück, wo wir am Abend eine Show gebucht und uns von Nadine verabschiedet haben.
Die Tränen flossen reichlich bei Ronja, nach den 3 Wochen intensiver Gotti Zeit. Für Nadine ging es leider wieder zurück in die Schweiz.