„Jede Strasse führt ans Ende der Welt.“ das schrieb 1804 bereits Friedrich Schiller im Drama Wilhelm Tell.
Tatsächlich haben wir die Strasse ans Ende der Welt gefunden.
Der Leuchtturm „Farol do Cabo de São Vicente“ befindet sich am südwestlichsten Ende vom europäischen Festland. Lange glaubten die Menschen wirklich, dass dies das Ende der Welt ist. Denn niemand wusste bis dahin, ob hinter dem brodelnden Ozean noch etwas anderes war, als Seeungeheuer und der Rand der Scheibe.
Wer sich mehr über die Geschichte des Leuchtturms erfahren will, kann sich hier informieren
Noch heute ist der Leuchtturm in Betrieb und ist ein wichtiger Orientierungspunkt für die Seefahrer. Er gilt als der leuchtstärkste Leuchtturm von Europa. Sein Leuchtkegel reicht rund 32 Seemeilen (knapp 60km) weit raus auf das Meer.
Die Gewalt der Wassermassen ist unbeschreiblich. Laut, tosend, brachial und unbändig schlagen die Wellen an die Klippen. Rund 70 Meter hoch sind diese hier. Selbstverständlich ist hier alles bestens abgesichert, also auf portugiesische Art bestens abgesichert. Bei uns würde man dies als: „nicht abgesichert“, oder ,“gemeingefährlich!“ bezeichnen. Nun ja, zum Glück sind wir uns das Laufen an abschüssigen Orten von den Schweizer Bergen gewohnt 😅
Das Cabo ist wirklich wild und schön, auch lädt es bei schönem Wetter zum Wandern ein. Wer das nicht möchte, findet ein kleines aber gutes Kaffee dort und auf dem Rückweg einen Töpferladen mit schönen Töpfer- und Korkprodukten.