Ein Dorf aus Schilf

by Zora
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Zu diesem Artikel haben wir euch eine passende musikalische Untermalung bereitgestellt. Spielt die Musik doch ab, während ihr den Artikel von Zora lest. Viel Spass!

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Nach 10 Stunden fahrt kamen wir eeentlich beim Titicacasee an. Titicaca bedeutet so viel wie grauer Puma. Mit einem kleinen Motorboot fuhren wir zwischen etlichen kleinen Schilfinseln vorbei. Sie hatten alle einen Namen zum Beispiel der kleine Fisch, der grosse Fisch, Kondor, Puma und so weiter, bis wir bei unser Insel ankamen. Sie hiess Sonnenaufgang 😀

Nach einer langen Pause gingen wir zu der Schilfhüte, zu der uns gesagt wurde das es um 19:30 Uhr Nachtessen gibt. Die Aussicht war wunderschön und das Essen war auch mega fein! Als wir 20:30 Uhr wieder raus kamen, rollten wir förmlich in unser Schilfhaus. Es gab Brokkoli, Karotten, Bohnen und Pommes. Zum Nachtisch gab es Pancakes mit Früchten. Das war suuuuuper lecker. In der Nacht gab es ein Gewitter, aber die Insel schaukelte trotzdem nicht so fest wie erwartet. 

Am nächsten Morgen gab es ein Leckeres Morgenessen und dann zeigte uns der Papi von Edi mit einem typischen Schilfboot ein paar Sachen. 

Die Sonne war richtig stark und weil es so lange dauerte, verbrannten wir uns fast unsere Nasen. Der Papi von Edi zeigte uns, wie sie mit dem „Totora“ also Schilf arbeiten. Wie sie es essen (wir durften probieren) wie sie es abschneiden, wie sie es trocknen und für den Bau verwenden. Wir sassen ganz gemütlich im Boot. Das war cool!

Als wir wieder Ankamen wurden wir gleich von der einen Inselkatze Mischka begrüsst. Auf der Insel gibt es noch eine Katze und drei Babys. Ein schwarzes und zwei schwarz-weisse. Auf der Insel hat es auch zwei Schaukeln und einen Kondor aus Totora-Schilf und ganz lustige Mülleimer 😁 

Nach einer langen Pause, die ich damit verbracht hatte zu Lesen, Lesen, 📖 und Spanisch üben gingen wir raus und spielten eine Weile. Die Insel bestand ja aus Schilf und wenn man herumlief, sank man immer ein wenig ein. Das war lustig. Bis wir sahen das Abraham, der Bruder von Edi mit einem Boot voller Essen, Wasser, Klopapier und was man eben sonst noch so braucht, wieder gekommen ist. Wir halfen im das ganze Zeug in die Küche zu tragen. 

Eine halbe Stunde später gab es ein leckeres Mittagessen. Das bestand aus Forellen, Reis und Gemüse. Ach ja zur Vorspeise gab es noch Suppe. Aber selbst Papi der sonst Fleisch/Fisch normalerweise nicht so gerne isst, ass 1einhalb Forellen.

Nach dem Essen packten Mami, Papi und ich die Koffer. Ronja war draussen auf einer Art Bett am Schlafen. Später ging ich auch raus und las. Leider konnte ich nur 15 Minuten draussen Lesen, weil schon wieder ein Gewitter kam. Wir halfen dem Mami von Edi die herangeeilt war, alles in das Haus nebenan zu verstauen. 

Als wir drinnen waren fing der Sturm an zu toben. Ich las weiter, so dass ich nicht zu fest an den Sturm dachte, denn wir waren ja immer noch auf einer Insel. Naja sie hatte 14 starke Anker. Mami und Ronja schauten etwas im Internet nach.

Übrigens, immer wenn wir mit dem Motorboot unterwegs waren, kam auch die Frau und das Baby von Abraham mit. Das Baby heisst Kory. Es war soooo süss!

Heute gingen wir früh ins Bett, weil wir morgen mit einem Schiff nach Bolivien fahren. Gute Nacht 😘

Hier noch der Link zur Musik.

2 comments

Melanie Hoppe 22. Dezember 2022 - 17:44

Eure Kopf-Bedeckungen sind der Knaller!!! Nur Jörg dürfte noch an der landesüblichen Kopfbedeckung arbeiten. Das Draußen-Bett ist ja ein Traum, wie schön!

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Thomas Schuler 25. Dezember 2022 - 7:56

Herrlich entspannt …. wie in den Ferien. Und Zora gibt einen tollen Eindruck auf Eure Insel weiter 😉

Danke für deinen Bericht.

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