Die Lidernenhütte eignet sich wunderbar, um sich wieder an das Thema Wandern heranzutasten. Es gibt einen kurzen (2h) und einen längeren (2 3/4h) Zustieg und für die ganz Faulen eine Seilbahn, deren Bergstation nur 10 Gehminuten neben der Hütte endet. Mit einer Höhe von nur 1727 Metern über Meer sind Beschwerden wegen der Höhe ebenfalls nahezu ausgeschlossen.
Gleich hinter dem Parkplatz ist der (längere) Weg schon wunderschön und eignet sich für eine Mittagspause. So kann man die Verpflegung zum hochtragen auch gerecht aufteilen 🙂
Ronja durfte ihre Freundin Isabelle mitnehmen. Für mich bedeutet das, Geplapper vom Parkplatz bis zur Hütte.
Hohe Stufen prägen nach etwa einer Stunde den Weg. Mühsam für kurze Beine…
Nochmals eine Stunde später geniesst man während dem Gehen bereits die schöne Aussicht Richtung Vierwaldstättersee.
Und schon hat man es geschafft. Die Hütte liegt sehr idyllisch. Viele Tagesausflügler belagerten jetzt, um etwa 15Uhr, die Hüttenterrasse. Das ist halt wirklich etwas ganz anderes als wenn man auf einer abgelegenen Hütte ankommt. Dort hat jeder der da ist, eine Leistung erbracht. Hier nicht.
Wir richten uns ein, bestellen uns ein Stück der sensationellen Linzer Torte und einen riesigen Krug Tee mit Kräutern aus dem Garten. Plaudern, lesen, spielen rund um die Hütte und später dann ein Tröpfchen Wein, bevor wir um 18:30Uhr zum 4 Gänge Menü gerufen werden. Schön ist es hier! Hatte ich das schon erwähnt? 😉
Selbstverständlich müssen auch die Stinkefüsse gewaschen werden. Die Hütte verfügt über fliessend Wasser. Kalt. Draussen am Brunnen. Ein riesen Spass.
Am Abend geniessen wir noch die Aussicht aus dem Essraum, am Morgen regnet es leider. Lediglich zwischen 09:00Uhr und 10:00Uhr kann die Sonne kurz übernehmen. Genug Zeit für uns, mit der Seilbahn ins Tal zu fahren. Es hat halt doch etwas Gutes, wenn man alle Möglichkeiten hat!
Der nächste Blog Post wird ein Video von Zora sein, welches sie beim Aufstieg auf die nächste Hütte macht 🙂