Monument Valley

by Zora
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Sonntag 17. Juli 2022, wir gehen ins Monument Valley, juhu! Nach einer langen Autofahrt sehen wir endlich die ersten Felsformationen, die in den blauen Himmel ragen. Der eine sieht aus wie ein Fuchskopf. 10 Minuten später kommen wir im Visitor Center an. Das ist gleichzeitig unser Hotel. Dann nichts wie in den Gift Shop. Wie war das noch mal? Pro Kapitel im Buch ein Souvenir für mich? Als wir aus dem Laden kommen haben Ronja und Ich beide je einen Traumfänger gekauft. Schnell verstauen wir alles im Auto und gehen zum Treffpunkt für die Tour durch den Park.

Nach kurzer Zeit trifft Helen mit ihrem coolen Auto ein. Wir hüpfen auf die Sitze und brausen los. Helen wird uns durch den Park fahren und uns da und dort etwas erzählen. Gleich am Anfang halten wir bei einigen Hütten an, welche bei den Navajos «Hogan» heissen. Hogan bedeutet Zuhause.

Wir sausen weiter über die Sandpiste und staunen wie gut Helen fährt. Immer wieder hält sie an und erklärt uns die Namen der Felsen. Nach einigen Stopps halten wir an Souvenirständen an. Helen kennt die Standbetreiberin. Sie heisst Lucy und sie reden nur für uns einige Worte in der Sprache der Navajos. Wir verstehen kein Wort… aber es klingt trotzdem schön, da sie auch Klicklaute in ihrer Sprache verwenden. Helen erzählt uns, dass ihr Neffe vor einigen Jahren hier gestorben ist. Er ist vom Blitz getroffen worden. Heute erinnert eine Gedenkstätte an ihn. Bei Lucy kaufen wir noch schöne Armbänder, welche vor Bösem schützen. Danke Nadine 😊

Helen fährt mit uns ins Back Country. Dort darf man nur mit Tourguide hin. Langsam aber sicher müssen wir uns richtig gut festhalten. Helen flitzt über die Piste und fährt durch Wasserlöcher. Wir kommen uns vor wie auf einer Achterbahn. Nach zwei Minuten Achterbahnfahrt kommen wir zu einem Hogan. Wir erfuhren das in dem Hogan eine nette Frau Gelebt hatte die über 100 Jahre alt wurde. Nun Lebt eine Nachfolgerin von ihr darin. Wir dürfen in das Hogan gehen. Die nette Dame darin zeigt uns wie die Navajos Wolle machen. Anschliessend erklärt sie uns, dass bei den Teppichen, welche sie macht, immer eine Öffnung frei bleibt. So können die Geister immer entweichen.

Anschliessend geht die Achterbahnfahrt weiter. Wir gehen zu einem speziellen Ort. Ein Kraftort. Dort liegen wir auf die Steine. Wir geniessen es. Sie zeigt uns einen Adlerkopf an der Decke.

Nachdem wir eine Weile lang so da liegen, singt sie uns ein Lied vor. Ich durfte sogar ein Instrument mitspielen. Ronja ebenfalls.

Wir steigen ins Auto und wollen zu der nächsten Attraktion fahren. Auf dem Weg treffen wir eine Herde Pferde an. Diese sind zwar nicht wild, dürfen aber am Tag frei herumlaufen. Am nächsten Ort angekommen, durften wir eine grosse Sanddüne hochlaufen. Als wir dann ganz oben standen, sind wir auf der anderen Seite heruntergelaufen. Dort war es grün und hatte Vögel. Unsere Eltern blieben beim Auto. Die Schuhe mussten wir anschliessend gut ausschütteln! Es war viel Sand darin. Helen sagte dann, jetzt müssen wir aber zurück, denn es ist schon spät.

Auf dem Rückweg hielten wir noch kurz an, um die Petroglyphen anzusehen. Helen sagte uns, diese seien über 150 Jahre alt. Die waren viel viel älter, aber die Zeitrechnung der Navajos beginnt vor etwa 150 Jahren, weil damals die Reservate gegründet wurden. Danach gab es eine lange lustige Achterbahnfahrt nach Hause. Auf dem Weg mussten wir noch kurz anhalten, weil ein Pferd die Strasse überqueren wollte 😊

Zu Hause angekommen haben wir Helen ein grosszügiges Trinkgeld gegeben. Dann haben wir die Zimmer im Hotel bezogen.

Nach dem Nachtessen gingen wir auf die Terrasse. Da war ein wunderschöner Sonnenuntergang zwischen dem Berg «rechte Hand» und dem Berg «linke Hand»

Morgen fahren wir in den Arches Nationalpark. Ich freue mich schon!

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