Was in Las Vegas passiert, das bleibt in Las Vegas. Ja, so einfach könnten wir es uns machen. Machen wir aber nicht 😊
Angekommen in Las Vegas, fahren wir zuerst an den Flughafen um unser Mietauto zu wechseln. Einerseits da es Spass macht verschiedene Fahrzeuge zu Fahren aber auch, damit wir sicherlich genug Platz haben. Die nächsten drei Wochen wird uns nämlich Nadine begleiten. Jörg erscheint mit einem riesigen GMC Yukon Denali… okay, das mit dem Platz sollte wirklich kein Problem sein 😉 und da in diesem Land die Parkplätze riesig sind, sollte auch das kein Problem sein.
Anschliessend geht es direkt ins Hotel. Jörg hat uns eine Suite im «The Venetian» gebucht. Sogar den Zuschlag für die Sicht auf den Strip hat er sich entlocken lassen. Allein schon der Weg ins Zimmer wird zum Abenteuer. Vorbei am Casino, kommen wir in eine riesige Vorhalle für die Lifte. Aha, Moment mal. Je nach Stockwerk muss ein anderer Korridor gewählt werden. Kurz überlegt und schon sind die Lifte, welche in das 33 Stockwerk führen angesteuert.
Das Zimmer ist einfach nur riesig. Alleine das Badezimmer ist so gross wie unsere Küche und vom Schlafbereich (mit zwei riesigen Betten) führt eine kleine Treppe runter zum Wohnraum. Jetzt aber schnell zum Fenster und die Aussicht überprüfen. Naja, also unter Stripview haben wir uns doch etwas mehr vorgestellt. Aber wir wollen ja nicht immer meckern, sondern sind dankbar.
Kurz erfrischt und aufgehübscht geht es wieder runter ins Casino. Die Freude ist riesig, als die Mädchen Nadine entdecken. Sie wird regelrecht überrannt und von allen Seiten belagert. Schön, dass sie da ist und uns nun ein Stück auf unserer Reise begleitet.
Gemeinsam erkunden wir das Venetian. Unglaublich! Im Hotel ist der Canale Grande von Venedig nachgebildet und einige Besucher lassen sich in Gondeln durch das Hotel fahren. Verrückt. Neben unzähligen Restaurants hat es hier auch diverse Einkaufsmöglichkeiten. Die Meisten liegen jedoch über unserem Budget. Deshalb essen wir noch kurz etwas und dann geht es ab ins Bett.
Gleich am nächsten Morgen erkunden die Mädchen mit Nadine den Pool. Danach machen wir uns auf und besuchen die unzähligen Hotels mit ihren Attraktionen. Wahnsinnig was es hier alles zu sehen gibt. Wir flitzen also von Hotel zu Hotel und machen da und dort eine kurze Pause. Wobei wir schnell feststellen müssen, dass die Preise hier von einem anderen Stern sind. So kostet die Flasche Bier von Jörg doch 10.04 USD! Aber auch das Wasser bewegt sich in diesen Preisregionen.
Nach gut vier Stunden Erkundungen bei 42 Grad Aussentemperatur und ca. 21 Grad in den Hotels, fahren wir mit dem Uber zurück ins Venetian und machen eine Pause.
Zum Abendessen gehen wir dann los ins Hotel Paris und sehen uns auf dem Rückweg die schönen Wasserspiele des Bellagio und den Vulkanausbruch des Mirage an. Müde von der Hitze und den 17.8 Kilometern, welche wir zu Fuss in Las Vegas zurückgelegt haben, fallen wir ins Bett. Wir stellen fest, dass diese Stadt wohl auf ihre Art schön ist aber auch anstrengend, laut und hektisch. Vielleicht werden wir aber auch einfach langsam alt…