Mein Zuhause ist hoch über den Klippen von Biarritz. Dort wohne ich einsamen auf einem grünen Hügel mit einigen Bäumen. Manchmal habe ich Lust ganz laut zu fauchen und mit meinem Atem die Bäume zum Wackeln zu bringen. Dann drehen sich die Touristen immer erschrocken um. Doch wer oder was bin ich wohl?
Ein Drache? Weit gefehlt! Habe ich doch weder Kopf, noch Körper oder Schwanz. Eine Dampflokomotive? Nein, was würde ich dann ganz alleine auf einem Hügel machen. Na, immer noch keine Idee? Dann will ich es euch mal verraten. Unter mir befindet sich eine riesige Grotte mit Zugang zum Meer. Wenn es nun so richtig stürmt, schlagen die Wellen mit solch einer Wucht in die Grotte hinein, dass die Luft oben durch eine kleine Öffnung gepresst wird. Dadurch entsteht das Fauchen. Ich bin also nichts anderes als ein kleines Loch 🤣
Als ich das Geräusch das Erste Mal hörte, bin ich erschrocken. Ich machte mich also auf die Suche, woher das Geräusch kam. Schnell stand ich vor einem grossen Steinhaufen. Unter dem Steinhaufen war ein Loch und wenn im Meer eine grosse Welle kam, pustete es mich fast weg. Das war ein Spass!!
Anschliessend gingen auch noch zu einer Klippe da spritzte das Wasser manchmal bis zu uns hoch.
Als wir auf der Heimfahrt am gleichen Ort vorbeigefahren sind, haben wir gesehen, dass ein junger Mann von oben bis unten vollgespritzt worden ist. Das Beste daran war, dass er nach dem ersten Schock selber darüber lachen musste. So sehr, dass wir gleich im Auto mit lachen mussten.