Brisbane CBD

by Zora
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Hier auf unserer Erkundungsreise ist immer etwas los. Am Strand oder in der Hängematte liegen, das gab es bisher nicht. Weil wir die Zeit sinnvoll einteilen wollen, haben wir ein kurzes Brainstorming gemacht von was wir euch erzählen möchten und uns die Themen dann aufgeteilt. Im Flugzeug nach Vanuatu schreiben wir nun gemeinsam diesen Artikel.

Zora:
Ich finde es sehr spannend, was man hier in Australien so alles machen kann, was bei uns in der Schweiz verboten ist. Man darf zum Beispiel Jet ski fahren. Hier hat es auch überall Gebäude/Deko usw. die bei uns wegen wilder Eidechsen oder sonst irgend etwas keine Baubewilligung bekommen hätte. Dadurch und auch sonst, sieht die Stadt sehr modern, schön und grün aus.

Auch toll ist, das das Essen in der Stadt eigentlich so ziemlich überall wo wir waren, sehr gut war. Das könnte aber auch daran liegen, das ich immer die tollen Restaurants ausgesucht habe! Ebenfalls sehr gut sind die frischen Fruchtsäfte (Ananas, Melone, Orange, usw) die es überall gibt.

Aber am allerbesten ist, dass unser Hotel mitten im Einkaufsviertel der Innenstadt lag. Wir mussten nur aus dem Hotel und schon konnte der Shopping Trip losgehen!

Jörg:

Positiv:
Was uns zuallererst an Australien aufgefallen ist, ist die Freundlichkeit der Leute. Allerorts ist man gut gelaunt, lösungsorientiert, unkompliziert und halt eben freundlich. Immer wieder aufs Neue werden wir davon überrascht. Es könnte auch daran liegen dass wir so tolle Menschen sind, aber ich denke es ist vor allem der generelle „Way of Life“.

Olympische Spiele:
Im Winter 2032, also im Juli und August, werden hier ironischerweise die Olympischen Sommerspiele ausgetragen. Dafür rüstet Brisbane mächtig auf! Nicht weniger als 3 Fussgängerbrücken über den Brisbane River wurden in den letzten Monaten eingeweiht. Eine Weitere ist noch in Planung. Alle architektonisch ansprechend und autofrei.
Der ganze Wohnblock im Zentrum am Fluss (der Teil von Brisbane heisst CBD) wurde innerhalb der letzten 7 Jahre für 1.5 Milliarden Franken neu aufgebaut. Ein Wahnsinns Bauprojekt! Die Besucherterrasse ganz oben im Casino besucht man kostenlos und dort hat es sogar einen Rundgang mit Glasboden. Empfehlung für den Sonnenuntergang!

Überall wird renoviert, frisch gestrichen, besser ausgebaut. Super haben wir gefunden, dass nicht neue Autobahnen gebaut werden, sondern die Fussgängerzonen aufgewertet werden.

Die Fähren:
Durch die Stadt windet sich der Brisbane River, welcher viele der touristisch interessanten Dinge miteinander verbindet. Den Fluss hinauf und hinunter fahren die modernen und sehr schnellen Fähren „CityCat“, quer über den Fluss fahren an vielen Stellen die kleineren Fähren „KittyCat“. Schon die Namensgebung ist cool. Bezahlt wird unkompliziert. Wenn man die Fähre betritt hält man seine Kreditkarte beim vorbeigehen an das Kartenlesegerät zum einchecken.. Verlässt man die Fähre an der gewünschten Haltestellle wieder, hält man die Karte abermals hin. Pro Fahrt kostet es 50 Rappen. Da kann man nun wirklich nicht klagen!

Die Preise:
Obwohl wir uns vor allem in den Stadtteilen CBD und South Bank im Zentrum von Brisbane aufgehalten haben, sind wir von den Preisen positiv überrascht gewesen. Das grosse Bier hat im Restaurant 5 Franken gekostet, die halbstündige Taxifahrt gab es für 25 Franken und die 3 neuen Oberteile, welche Zora ganz dringend benötigte, haben mit je 3.50 zu Buche geschlagen.

Wir konnten deshalb nicht widerstehen und haben einen Abstecher in ein top Restaurant gemacht. Vorspeisen, zartestes Wagyu, Dessert und einen köstlichen Wein gab es dort für total 103 Franken. Wäre bloss der Flug nicht so lange, könnte man sich so etwas öfters gönnen…

Lebensmittel:
Es gibt hier zwar auch Fastfood, aber grundsätzlich wird mehr darauf geschaut, dass man gesünder isst und auch die Qualität der Lebensmittel höher ist. Süssgetränke enthalten zum Beispiel weniger Zucker als bei uns. Aber wir haben ohnehin die an vielen Orten angebotenen frischen Fruchtsäfte bevorzugt. Auf lokale Produkte ist man hier stolz. Man bevorzugt „made in Australia“. Nicht so wie in den USA, auf eine unangenehme Art. Sondern einfach, weil man ja auch möchte, dass lokalen Unternehmen der Rücken gestärkt wird. So kommt es durchaus vor, dass Australier das etwas teurere jedoch lokale Produkt kaufen. Bei uns undenkbar, obwohl unter 100 befragten wohl 90 von sich sagen würden, dass sie auch in der Schweiz lokale Produkte bevorzugen. Die Realität an der Kasse der Schweizer Discounter sieht leider anders aus…

Verwirrend:
Linksverkehr. Klar, in Australien herrscht Linksverkehr. Aber es ist nicht nur der Strassenverkehr, welcher uns auf Trab gehalten hat. Selbstverständlich stiegen wir auch gelegentlich auf der falschen Seiten ins Taxi ein, wählten peinlicherweise die falsche Rolltreppe, welche vom anderen Stockwerk zu unserem führte und gerieten in der Fussgängerzone immer wieder mit anderen Fussgängern aneinander. Auf Fidschi (ich glaube da ist ebenfalls Linksverkehr) werden wir einen Mietwagen haben. Das wird sicher spannend!

Zora:

Negativ:
Allerdings ist auch am andern Ende der Welt nicht immer alles perfekt. Bis jetzt haben wir jedoch nur 2 negative Dinge gefunden.
1. Die Zeit Verschiebung
In Brisbane waren wir der Schweizer Zeit 8 Stunden voraus. Das kann echt ätzend sein, wenn man sich zum Beispiel zu Hause erkunden will wie es läuft oder wenn man mit Kolleginnen und Kollegen schreiben oder telefonieren will.
2.In Brisbane kann man überall Joggen gehen.
Deshalb musste es ja dazu kommen, dass Papi mich eines schönen Morgens, als ich eigentlich noch schlafen wollte, zum Joggen mitnahm, 5,5 Kilometer weit musste ich Joggen! Das war der reinste Horror Trip. Mit schmerzendem Fuss und einer ausgetrockneten Kehle wie in der Sahara, kehrte ich, zu meiner Überraschung noch lebendig, zum Hotel zurück.

 

3 comments

Thomas 12. Juli 2025 - 14:36

Hallo zusammen
Schön dass Ihr wieder auf Achse seit. Geniesst eure Reise.

LG aus Nord Thailand

Thomas

Reply
Claire 13. Juli 2025 - 7:23

Love the negatives of Brisbane story hahaha!!

Reply
Thierry 14. Juli 2025 - 20:33

Fidschi – da werde ich hellhörig. Muss dann hören wie es war. Bin im September dort. Geniest es weiter – die gemeinsame Zeit ist unbezahlbar toi toi toi

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