Kesch- und Grialetschhütte

by Jörg
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Auf die dreitägige Tour zur Kesch- und Grialetschhütte, begleiteten uns Melanie (welche immer die frechen Kommentare schreibt) und Frieda, eine Schulfreundin von Zora. So zogen wir von Bergün aus los und nahmen gleich mal den Weg, welcher mit „Abkürzung“ gekennzeichnet war.

Zwei Stunden und einige Regengüsse später.

Und schon kam die Hütte in Sichtweite. Bei einsetzendem Schneetreiben beeilten wir uns, in die warme Stube zu kommen.

Von drinnen beobachteten wir die Lage. Hmmm… schon recht weiss.

Am nächsten Morgen: Ein Schneesturm. Etwas ungewöhnlich für einen siebten August. Das Hüttenfoto unserer Hütte Nummer 32 musste trotzdem sein.

Anstatt fünf Stunden gegen den Sturm anzukämpfen, entschieden wir uns in die entgegengesetzte Richtung zu gehen. Zuerst zwei Stunden in Windrichtung zurück ins Tal, anschliessend wollten wir aussen herum fahren und dann drei Stunden mit dem Wind zur Grialetschhütte aufsteigen.

Beim Abstieg.

Nachdem wir auf dem Flüelapass parkiert hatten, benachrichtigten wir den Hüttenwart der Grialetschhütte dass es sein könnte, dass wir etwas spät ankommen. Er meinte nur: „Um 18:30Uhr gibt es Nachtessen. Bis dann müsst ihr oben sein.“

Also wenig Pausen und zügig gehen. Es war morastig, sumpfig, pflüttrig.

Regengüsse unten und Schneefälle weiter oben wechselten sich ab. In den kurzen Pausen machten wir ein paar Fotos.

Um 18:10Uhr waren wir oben. So knapp wie noch nie. Wir bekamen ein hübsches Schlafzimmer nur für uns alleine. Allerdings funktionierte die Dusche leider nicht. Kein technischer Defekt, sondern fehlendes Sonnenlicht in den letzten Tagen und dadurch kein warmes Wasser mehr.

Das gesellige Beisammensein auf den Hütten ist immer toll!

Am nächsten Morgen konnten wir es kaum glauben. Sonne! Hier das Hüttenfoto unserer Hütte Nummer 33.

Wir waren die letzten, welche die Hütte verliessen. Heute hatten wir ja Zeit.

Nach dem gestrigen Aufstieg über den morastigen Weg vom Flüelapass her, wollten wir heute den Weg Richtung Davos (Dürrboden) probieren. Die drei idyllischen Seen gaben gute Fotomotive ab.

Die Schuhe der Kinder waren von den Vortagen noch pitschnass.

Die schöne Szenerie liess uns das schlechte Wetter der vergangenen Tage aber schnell vergessen und so spazierten wir fröhlich plaudernd hinunter Richtung Davos 🙂

1 comment

Melanie 9. August 2023 - 17:21

… ich mache freche Kommentare??? Kann doch gar nicht sein…
Es war eine totale Bereicherung für mich, mit EUCH solch eine Wanderung zu machen. Mit allen Widrigkeiten und Schönheiten. Und ganz im Ernst? – Die schönen Erinnerungen bleiben haften.
Danke für ALLES, es hat mir große Freude gemacht

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